AI Agents richtig anweisen: Dein Zwei-Phasen-Rezept für verlässliche Ergebnisse
TL;DR: Deine AI Agents liefern nicht? Schluss damit! Der Zwei-Phasen-Ansatz ist Dein Schlüssel: Erst den Plan vom Reasoning-Modell verstehen & validieren lassen (auch per Sprache!), dann den Agenten präzise ausführen lassen. So weist Du AI Agents richtig an, sparst Zeit und bekommst verlässliche Ergebnisse – auch bei neuen Themen. Lies weiter für die Details und erfahre, wie Du das in Deinen Workflow integrierst!
In 4 Schritten zu besseren Anweisungen für Deine AI Agents
1. Das Problem: Warum AI Agents oft nicht liefern, was Du willst
Die Idee ist super: Aufgabe an den AI Agent delegieren, zurücklehnen. Doch oft folgt die Ernüchterung. Der Agent interpretiert Dein Ziel falsch, trifft Annahmen auf Basis veralteter Daten (der berühmte "Knowledge Cut-off") oder ignoriert schlichtweg Konzepte, die nach seinem letzten Training aufkamen.
Gerade wenn Du neue Tools, Funktionen oder topaktuelle Themen integrieren willst, stoßen viele Agents an ihre Grenzen. Sie versuchen vielleicht, ihr Wissen zu fundieren, aber greifen dabei auf Bekanntes zurück und wollen Annahmen validieren, die schlicht falsch oder veraltet sind. Klar, es gibt Ausnahmen – aber sich darauf zu verlassen, ist riskant. Du brauchst einen Prozess, der Wissenslücken überbrückt und für klare, unmissverständliche Anweisungen sorgt – die strategische Planung solcher Prozesse ist oft ein Kernaspekt fundierterAI Beratung.
2. Die Lösung: Der Zwei-Phasen-Ansatz – Erst planen & validieren, dann ausführen!
Vergiss das Prinzip Hoffnung, wenn Du AI Agents anweist. Der Schlüssel zu konsistent guten Ergebnissen liegt in einem strukturierten Vorgehen:
Phase 1: Reasoning & Validierung (Der Planer & Prüfer): Hier kommunizierst Du Deine Idee oder Deinen groben Plan an ein starkes Reasoning-Modell. Der Clou: Sprich oder schreib ganz natürlich, so wie Du es einem menschlichen Assistenten erklären würdest! Tipp: Nutze KI-Transkription, um Deine Gedanken frei zu formulieren, ohne über die perfekte schriftliche Eingabe nachzudenken. Das Reasoning-Modell nimmt Deine Idee auf, validiert das Verständnis ("Okay, ich habe verstanden, was Du brauchst...") und strukturiert es in einen klaren, logischen Schritt-für-Schritt-Plan.
Phase 2: Execution (Der Macher): Diesen validierten, detaillierten Plan übergibst Du nun an Deinen Execution Agent (z.B. in Cursor, Manus oder einem anderen Tool). Dieser Agent hat jetzt eine eindeutige Roadmap und kann die Aufgabe präzise umsetzen, ohne raten oder auf veraltetes Wissen zurückgreifen zu müssen.
Dieser Ansatz ist Gold wert, besonders wenn Du Dein eigenes, aktuelles Wissen oder neue Konzepte einbringen willst. Das Reasoning-Modell hilft, diese Infos sinnvoll in den Ausführungsplan zu integrieren.
3. Schritt-für-Schritt: Dein Workflow: Von der Idee zur präzisen Agenten-Instruktion
So setzt Du das Prinzip in die Praxis um:
Schritt 1: Idee formulieren (Natürlich & direkt): Was ist das Ziel? Erkläre es Deinem Reasoning-Modell – sprich es ein oder schreib es in einfacher Sprache, als würdest Du mit einem Kollegen reden. Gib den groben Rahmen und wichtige Eckpunkte oder Dein spezifisches Wissen mit.
Schritt 2: Reasoning-Modell beauftragen (Planen & Validieren): Bitte das Modell explizit, Deine Idee zu verstehen, zu validieren und daraus eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen anderen AI Agent (den Execution Agent) zu erstellen.
Beispiel-Prompt für Reasoning-Model
Bitte prüfe meine Idee/meine Notizen für einen Blogartikel zum Thema "AI Agents richtig anweisen": "[Deine natürliche Eingabe / Transkript hier einfügen]".
Hast Du verstanden, was das Ziel ist?
Bitte erstelle daraus einen detaillierten, logischen Schritt-für-Schritt-Plan, den ein AI Execution Agent direkt ausführen kann. Der Plan soll alle nötigen Schritte enthalten (Gliederung, Recherchehinweise falls nötig, Kernpunkte pro Abschnitt, etc.). Ziel ist eine klare, unmissverständliche Anleitung.
Schritt 3: Validierten Plan erhalten: Das Reasoning-Modell liefert Dir einen strukturierten Plan und bestätigt idealerweise sein Verständnis ("Okay, hier ist der Plan, Schritt für Schritt:..."). Das ist Deine klare Arbeitsanweisung.
Schritt 4: Execution Agent instruieren: Kopiere diesen validierten Plan und gib ihn Deinem Execution Agent mit der klaren Aufforderung, genau diese Schritte auszuführen.
Beispiel-Anweisung für Execution Agent
Führe bitte exakt diesen Plan aus, um den Blogbeitrag zu erstellen:
1. Erstelle Gliederung: [Punkt 1], [Punkt 2], [Punkt 3] (aus validiertem Plan).
2. Schreibe Einleitung: Fokus auf [Problem A] und [Lösung B] (aus validiertem Plan).
3. Erarbeite Abschnitt X über [Thema Y], betone [Aspekt Z] (aus validiertem Plan).
4. ... (alle weiteren Schritte exakt wie im Plan)
5. Formuliere Fazit mit Call-to-Action zu [Aktion] (aus validiertem Plan).
4. Die Vorteile: Warum dieser Ansatz Deine Arbeit mit AI Agents verbessert
Mit dem Zwei-Phasen-Ansatz holst Du mehr aus Deinen AI Agents raus:
Höhere Präzision: Klare, validierte Anweisungen minimieren Ratespiele und Fehlinterpretationen.
Effizientere Workflows: Weniger Korrekturschleifen bedeuten echte Zeitersparnis – ein Kernziel vieler Initiativen im Bereich KI Automatisierung.
Bessere Ergebnisse bei neuem Wissen: Ideal, um aktuelle Infos, neue Tools oder spezifische Konzepte einzubringen, die der Agent (noch) nicht kennt.
Natürliche Kommunikation: Der Input via Sprache oder einfacher Erklärung senkt die Hürde und nutzt Deine Intuition.
Weniger Frust: Du erhältst zuverlässiger das, was Du Dir vorgestellt hast.
So werden AI Agents zu echten Partnern statt zur Blackbox.
Übernimm die Kontrolle über Deine AI Agents!
Schluss mit dem Agenten-Glücksspiel und unbefriedigenden Ergebnissen! Der Zwei-Phasen-Ansatz – mit starkem Reasoning und klar validierten Plänen vor der Ausführung – gibt Dir die Kontrolle zurück. Du weist Deine AI Agents bewusst und richtig an und erzielst dadurch präzisere, verlässlichere Ergebnisse. Das spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern ermöglicht es Dir auch, das volle Potenzial der KI für Deine Aufgaben zu nutzen, selbst bei sich schnell ändernden Themen oder neuen Tools.
Dein nächster Schritt: Wende dieses Prinzip bei Deiner nächsten Interaktion mit einem AI Agent an und beobachte den Unterschied!